Kriegsmädchen | Dokumentation
Inhalt
Sechs Frauen, drei Kriege, ein Schicksal. Leen, Wesam, Alisa, Nermina, Ingrid und Carola sind zwischen 12 und 87 Jahren alt, aber haben eines gemeinsam: Sie haben ihre ersten Lebensjahre im Krieg verbracht. Und obwohl sie sich in völlig unterschiedlichen Lebensphasen befinden, eint sie eine weitere Eigenschaft: Sie sind außergewöhnlich starke Persönlichkeiten und führen ein Leben, über das man viel erzählen kann. Sie gewähren uns über einen Zeitraum von drei Jahren intime Einblicke in die dramatischsten Momente ihrer Vergangenheit, aber erzählen auch von ihren Träumen, die sie sich teilweise im Rahmen der Dokumentation sogar erfüllen.
Hintergrundinfo
Anfang 2020 trat mein geschätzter Kollege und Freund Michael Preßer (Fugee Films) mit der Idee für diese Dokumentation an mich heran. Was wir zunächst als kleines Projekt planten, wuchs nach dem Angebot zur Kooperation von Seiten des Saarländischen Rundfunks immer weiter, bis schließlich eine Serie für die ARD daraus wurde.
Drei Jahre lang begleiteten wir gemeinsam mit Initiatorin Susanne Hohlfeld-Heinrich sowie dem Team von Fugee Films unsere Protagonistinnen und waren in einigen der emotionalsten Momenten ihres Lebens dabei. Dieser Film bedeutet mir nicht nur wegen seiner traurigen Relevanz sehr viel. Es war auch ein ganz besonderes Erlebnis, über einen derart langen Zeitraum so nah am Leben von sechs außergewöhnlichen Menschen zu sein. Und es ist keine Selbstverständlichkeit, bei einer solchen Produktion mit derart großer künstlerischer Freiheit arbeiten zu können. Ich danke dem Saarländischen Rundfunk und der hervorragenden Redakteurin Kerstin Woldt für das Vertrauen.
Jahr
2023 (TV-Serie)
2024 (Kino)
Funktion
Regie, Kamera, Konzeption, Schnitt
Produktion
Fugee Films
Saarländischer Rundfunk
ARD
Auszeichnungen
- Saarländischer Staatspreis für Design 2023
- Nominierung für den Deutsch-Französischen Journalistenpreis 2024